Lucy Rose - »Something's Changing« - Veränderung ist nicht immer schlecht
Singer-Songwriter & Folk

Lucy Rose — Veränderung ist nicht immer schlecht

By on Juli 8, 2017

Lucy Rose brach­te ver­gan­ge­nen Frei­tag, den 7. Juli 2017, ihr neu­es und somit drit­tes Album raus. »Something’s Chan­ging« lau­tet der Name der Plat­te und beschreibt damit Lucy Roses Emp­fin­den in ihrer Kar­rie­re. Etwas hat sich ver­än­dert oder ver­än­dert sich noch immer — Doch Ver­än­de­rung ist nicht immer schlecht.

Veränderung ist nicht immer schlecht

Lucy Rose über­zeug­te mit ihrem ers­ten Album »Like I Used To« mit einer lieb­li­chen Stim­me, locke­rem Gitar­ren­spiel und ehr­li­cher Sin­ger-Son­ger­wri­ter-Musik. Das zwei­te Album »Work It Out« war dann plötz­lich anders, war pop­pi­ger. Lucy Rose steu­er­te mit »Work It Out« gera­de­wegs in eine Radio-Ohr­wurm-Kar­rie­re, indem ihre Songs elek­tro­ni­scher und ein­ge­hen­der wur­den. Vie­le Künst­ler wären die­sen Weg wahr­schein­lich wei­ter gegan­gen und hät­ten ihren Wur­zeln und ursprüng­li­chen Plä­nen den Rücken gekehrt. So aller­dings nicht Lucy Rose. Lucy will eine Ver­än­de­rung, was in die­sem Fall nicht bedeu­tet Neu­es zu wagen, son­dern zurück zum Ursprung zu gehen. Ich per­sön­lich kann die­se »Rück­schritt« nur begrü­ßen, denn ich brau­che kei­nen Radio-Hit von Lucy Rose. Ich brau­che nur die ehr­li­chen Sin­ger-Song­wri­ter-Klän­ge, wie sie mich im ers­ten Album schon auf Wol­ken haben schwe­ben lassen.

»Something’s Changing«

Das neue Album »Something’s Chan­ging« ist dabei kei­ne schlech­te Kopie vom ers­ten Album, son­dern ein neu­er Abschnitt in Lucy Roses Leben. Mit Songs wie »Love Song« oder der Aus­kopp­lung »Moi­rai« schlägt sie beson­ders ruhi­ge Töne an und kommt dabei ihrem musi­ka­li­schen Ursprung wie­der sehr nahe. Doch ähn­lich wie im ers­ten Album über­zeu­gen mich die­se beson­ders sanf­ten Songs am wenigs­ten, wobei das in die­sem Fall ganz klar Geschmack­sa­che ist. Die Sin­gle-Aus­kopp­lun­gen »Is This Cal­led Home« und »No Good At All« tref­fen da schon eher mei­nen Geschmack oder bes­ser gesagt mei­nen Sin­ger-Song­wri­ter-Nerv, denn genau so muss Sin­ger-Sing­wri­ter-Musik in mei­nen Ohren klin­gen. Auch mit »Stran­gest Of Ways« oder »Soak It Up« hat Lucy Rose bei mir eine Punkt­lan­dung erzielt — ruhi­ger Indie-Folk mit leich­ten Blues-Ele­men­ten, natür­lich und ehrlich.

Die Veränderung von Lucy Rose

In einem Video erklärt Lucy Rose noch­mal genau­er, was für eine Ver­än­de­rung die selbst durch­ge­macht hat, wie es zum neu­en Album »Something’s Chan­ging« kam und was das mit ihrer ver­gan­gen Ame­ri­ka-Tour zu tun hat. Eine span­nen­de Doku­men­ta­ti­on beglei­tet Lucy Rose bei ihrer Tour, ihren Kon­zer­ten und ihrem Prozess.

Lust auf noch mehr Sin­ger-Song­wri­ter-Musik? Kommt vor­bei!

© Titel­bild: Lucy Rose

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