Tripnaha - Debüt EP »1A«
Electro Pop & Electro Punk Indie & Alternative

Tripnaha — Debüt EP »1A« hypnotisierend schön

By on November 28, 2017

Trip­naha, ein Duo aus Schwe­den, ver­öf­fent­lich­te ges­tern, den 27. Novem­ber 2017, ihre neue und ers­te EP »1A«. Die Musik der Band ist in mei­nen Ohren unge­wöhn­lich aber gleich­zei­tig hyp­no­ti­sie­rend schön.

Wie? Was? Dream Pop?

Ich bin immer wie­der über­rascht, wel­che Musik­rich­tun­gen mir so alles gefal­len kön­nen. Wenn ich mir neue Musik anhö­re, ist es erst­mal völ­lig egal, zu wel­chem Gen­re sie gehört. Mein Bauch­ge­fühl ent­schei­det: Ent­we­der ich mag einen Song oder eben nicht. Logisch. Nach­träg­lich bin ich aller­dings immer ein wenig über­rascht, was für Songs manch­mal mei­ne akus­ti­schen Geschmacks­ner­ven tref­fen. Es kann pas­sie­ren, dass mir ein Pop­song aus dem mir eigent­lich so ver­hass­ten Radio-Ein­heits­brei gefällt. Manch­mal kommt es auch vor, dass ein R&B‑Künstler um die Ecke kommt und es schafft, mich mit einem aus­ge­fal­le­nem Lied zu über­zeu­gen.  Völ­lig untypisch!

Dies­mal erging es mir ähn­lich. Mir gefiel ein Song, nein, eine gan­ze EP aus dem Gen­re Dream Pop. Dream Pop? Ken­ne ich Dream Pop? Mag ich Dream Pop? Offen­sicht­lich ja — und zwar Dream Pop in Form der neu­en EP »1A« von Tripnaha.

Dream Pop — Hypnotisierend schön

Trip­naha und das die Band beschrei­ben­de Gen­re Dream Pop im Pres­se­text sporn­ten mich dazu an, mich inten­si­ver mit die­ser Musik­rich­tung aus­ein­an­der zu set­zen. Plötz­lich begriff ich, dass es eigent­lich gar nicht so fern liegt, dass mir Dream Pop gefällt. Bei Hip Hop oder Pop aus den Charts ist es schon etwas unwahr­schein­li­cher, dass mich ein Lied über­zeugt. Da gibt es ein­fach zu vie­le Nega­tiv-Bei­spie­le oder anders gesagt: Ich bin in der Regel ein­fach kein »Fan«! Bei Dream Pop ist das etwas völ­lig ande­res. Ich mag sogar ein Men­ge Bands aus die­sem Gen­re, ich wuss­te es nur vor­her nicht.

Bands wie Lon­don Grammar, Bat For Las­hes, Ciga­ret­tes After Sex und vie­le mehr sind laut Defi­ni­ti­on »Dream Pop« und ich bin laut Defi­ni­ti­on »Fan«. Ich schei­ne also eine bis­her unent­deck­te (oder bes­ser gesagt unaus­ge­spro­che­ne) Schwä­che für Dream Pop zu haben. End­lich weiß ich Bescheid! Alles nur wegen Tripnaha.

Tripnaha — Debüt EP »1A«

Kom­men wir aber nun end­lich zu der EP, die mich dazu antreibt, ein gan­zes Gen­re tot zu recher­chie­ren. »1A« ist eine unglaub­lich sinn­li­che Plat­te, deren Musik direkt hyp­no­ti­siert und einen davon­schwe­ben lässt. Also schnell ab damit auf mei­ne Play­list #Wol­ke­Sie­ben (Die­se Play­list ist übri­gens vol­ler Dream Pop.. hä?), denn da passt zum Bei­spiel der Song »Apple Pie« beson­ders gut hin.

Doch auch die ande­ren Songs sind hyp­no­ti­sie­rend schön — Vor allem der zwei­te Song der EP »If Life« hat für mich sowohl Ohr­wurm-Cha­rak­ter, als auch Davon­schweb-Cha­rak­ter. Zu die­sem Song ist ges­tern neben der EP auch ein neu­es Musik­vi­deo ver­öf­fent­licht wor­den. Schaut mal rein!

© Titel­bild: Tripnaha

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