Blackout Problems im VierLinden Düsseldorf
Indie & Alternative Punk Rock

Blackout Problems — Das perfekte Sommer-Konzert

By on Juli 24, 2018

Frei­tag, den 20. Juli 2018, spiel­ten Black­out Pro­blems ihr ers­tes eige­nes Open-Air Kon­zert im Vier­Lin­den Düs­sel­dorf. Lou­is Roh­de und ich besuch­ten das som­mer­li­che Kon­zert wie­der samt Kame­ra und es gibt eine Men­ge über das Kon­zert zu erzählen.

Vorab

Vor­ab soll­te ich erwäh­nen, dass ich kein Herz­blut­fan der Black­out Pro­blems bin. Das Gen­re spricht eher mein 10-Jah­re-jün­ge­res Ich an und ich hielt mich wäh­rend des Kon­zerts eher im hin­te­ren Bereich des Bier­gar­tens auf — Dort, wo die Leu­te eher mit Piz­za essen und Rau­chen beschäf­tigt waren, als mit Tan­zen und Pogen.

In mei­nem letz­ten Bei­trag über Black­out Pro­blems dürf­tet ihr schon bemerkt haben, wie zwie­ge­spal­ten ich der Musik gegen­über­ste­he. Ich kann weder sagen, wel­chem Gen­re sich die Black­out Pro­blems zuord­nen las­sen, noch kann ich mir eine geschei­te Mei­nung bilden.

Des­halb hat­te ich kei­ner­lei Erwar­tun­gen an das Kon­zert und war qua­si völ­lig unvor­ein­ge­nom­men. Ich war anfangs auf jede Form von Kon­zert-Review gewapp­net; Der Titel hät­te auch »Enter Shi­ka­ri für Arme« lau­ten kön­nen, doch das tut er nicht. Der Gig war sowohl auf­grund der Band, als auch wegen der Loca­ti­on ein per­fek­tes Som­mer-Kon­zert und ich kann behaup­ten, dass mich die Band live um eini­ges mehr über­zeugt, als auf­ge­nom­men auf ihrem neu­en Album »Kaos«*.

Blackout Problems, © Photos: Louis Rohde

VierLinden Biergarten

Die Loca­ti­on selbst habe ich schon im letz­ten Som­mer vor­ge­stellt, als wir das Kon­zert der Drawing Cir­cles besuch­ten. Seht hier.

Der Unter­schied war, dass dies­mal kei­ne ruhi­ge Musik, zum auf Bier­bän­ken sit­zen, son­dern har­te Musik, zum Bier­bän­ke abrei­ßen, gespielt wur­de. Die Bier­bän­ke wur­den also neben der Büh­ne gesta­pelt und Steh­ti­sche plus Luft muss­ten reichen.

Trotz­dem wur­de auch dies­mal das Vier­Lin­den sei­nem Ver­spre­chen gerecht und man konn­te Grill­gut oder bestell­te Piz­za zwi­schen buch­stäb­lich vier Lin­den schnabulieren.

Der Bier­gar­ten ist nach wie vor die per­fek­te Loca­ti­on für ein klei­nes som­mer­li­ches Kon­zert — jeg­li­cher Musik­rich­tun­gen, wie sich jetzt zeigte.

Blackout Problems

Als ich das Vier­Lin­den zu Ende ana­ly­siert hat­te, fin­gen die Black­out Pro­blems auch schon an zu spie­len und ver­lier­ten dabei kei­ne Zeit direkt auf die Kacke zu hau­en. Schon direkt zu Beginn tum­mel­te sich Front­sän­ger Mario Radetz­ky samt nöti­gen Equip­ment zwi­schen den Fans und begeg­ne­te sei­nen Hörern buch­stäb­lich auf Augen­hö­he. Die klei­ne Men­ge tob­te um ihn her­um und es war sofort klar, dass der Auf­tritt etwas Beson­de­res wer­den würde.

Blackout Problems, © Photos: Louis Rohde

Es schien, als hät­te der Sän­ger sich stän­dig neue Din­ge ein­fal­len las­sen, um die Zuschau­er zu unter­hal­ten. Wie er selbst sag­te, sind es »die klei­nen Din­ge im Leben.. wie wenn ein Typ crowd­surft, obwohl kei­ne Musik gespielt wird oder wenn ein Fahr­rad­fah­rer seit zehn Songs außer­halb der Loca­ti­on steht und zuhört.« Das tat der Fahr­rad­fah­rer tat­säch­lich. Er chill­te see­len­ru­hig hin­ter der Büh­ne und schau­te den Black­out Pro­blems spon­tan von der Sei­te zu. Prompt lan­de­te er auf der Gäs­te­lis­te der Band und durf­te nun auch von vor­ne das Kon­zert genießen.

»Sol­che Din­ge pas­sie­ren, wenn man mit dem Fahr­rad fährt und sein Auto oder Pri­vat­jet zu Hau­se lässt.« — Recht hat er.

Letztendlich

Das Kon­zert ließ einem eigent­lich kei­ne ande­re Wahl, als gute Lau­ne zu bekom­men. Ich war an dem Abend lei­der nicht in Top­form und bil­de­te mir eher in aller Ruhe eine Mei­nung aus den hin­ters­ten Rei­hen. Doch selbst ich und mein müdes Frei­tag­abend-Gesicht kamen nicht drum­her­um, sich von Mario Radetz­ky hier und da ein Schmun­zeln ins Gesicht zau­bern zu las­sen. Dan­ke dafür.

© Pho­tos: Lou­is Rohde

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