Grave Pleasures - Deathrock kann auch Laune machen!
Post Punk & Dark Electro Rock

Grave Pleasures — Deathrock kann auch Laune machen!

By on September 12, 2017

Ich hab da mal wie­der was Neu­es ent­deckt! Die Band Gra­ve Plea­su­res ist laut Wiki­pe­dia eine Deathrock/Gothic Rock Band, also schon wie­der eine ver­hält­nis­mä­ßig düs­te­re Musik­rich­tung auf mei­nem freu­di­gen Zeilenzunder-Blog (Besag­te »düs­te­re« Bei­trä­ge fin­det ihr hier und da). Was ist momen­tan nur los? Bin ich beson­ders emp­fäng­lich für düs­te­re Musik, weil der Herbst immer näher rückt oder ver­drän­ge ich tie­fe grum­py Gefüh­le, die ich nur durch Deathrock raus las­sen kann? Viel­leicht ist es auch nur der nöti­ge Kon­trast in mei­ner Frei­zeit, weil ich aktu­ell beruf­lich so vie­le Hoch­zei­ten foto­gra­fie­re. So oder so ist Gra­ve Plea­su­res zwar laut Defi­ni­ti­on eine Deathrock Band, doch Deathrock kann auch Lau­ne machen!

Deathrock kann auch Laune machen!

Die bei­den neu­en Sin­gles »Inf­a­tua­ti­on Over­kill« und »Be My Hiro­shi­ma« von Gra­ve Plea­su­res über­zeu­gen mit ein­ge­hen­den Rhyth­men und dem typi­schen Deathrock- oder Post-Punk-Stil. Ich bin ja rie­si­ger Fan die­ser Gen­res, weil sie es schaf­fen einen düs­te­ren Flair zu ver­brei­ten, ohne dass man in Melan­cho­lie ver­fällt. Bands wie The Cure, Sioux­sie and the Bans­hees oder Joy Divi­si­on ver­deut­li­chen die­ses Para­dox der düs­te­ren guten Lau­ne eben­falls sehr gut.

Grave Pleasures

Gra­ve Plea­su­res wer­den am 29. Sep­tem­ber ihr neu­es Album »Mother­blood« ver­öf­fent­li­chen. Ich per­sön­lich kann es kaum erwar­ten, denn vor allem die ers­te Sin­gle »Inf­a­tua­ti­on Over­kill« gefällt mir extrem gut! Sän­ger Mat selbst hat über die ers­te Sin­gle übri­gens fol­gen­des gesagt:

»This song draws first blood, whe­re desi­re reaches fever pitch. Inf­a­tua­ti­on Over­kill is a pic­tu­re of the cur­rent zeit­geist in free-fall. Our voy­eu­rism, our all con­suming ego, our abso­lu­te fixa­ti­on with our own image and our descent into a com­mon­ly accep­ted form of mass schi­zo­phre­nia. Obses­si­on and omni­pre­sent vio­lent lust have beco­me the norm as mania begins to seep into our intrinsic make-up. We attempt to por­tray the fee­ling of being pul­led apart as the vol­ca­no erupts on our spe­ci­es and the dawn of man begins to draw to a close.«

- Mat von Gra­ve Plea­su­res über »Inf­a­tua­ti­on Overkill«

Auf Tour

Wem Gra­ve Plea­su­res genau so zusagt wie mir, könn­te sich für die deut­schen Tour-Daten inter­es­sie­ren. Im Okto­ber kann man die Band in eini­gen Städ­ten live erleben.

11.10.2017 — Frank­furt (Zoom)
12.10.2017 — Ber­lin (Cas­sio­peia)
13.10.2017 — Ham­burg (Markt­hal­le (mit Kadavar))
14.10.2017 — Köln (Jung­le)
28.10.2017 — Mann­heim (Wir Sind Die Toten Festival)

 

© Titel­bild: Kim Sølve

 

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