Release Friday
Indie & Alternative Rock Singer-Songwriter & Folk

Release Friday mit Saintseneca, 1000 Gram und Delgres

By on August 31, 2018

Vier Alben habe ich heu­te im Kalen­der ste­hen, um sie für einen Bei­trag auf Zeilenzunder in Betracht zu zie­hen. Tja, wer konn­te ahnen, dass alle Alben mehr als hörens­wert sind! Um euch nicht lan­ge auf die ein­zel­nen Reviews war­ten zu las­sen, packe ich heu­te alle Album-Vor­stel­lun­gen in einen Bei­trag und grei­fe so schon auf den bevor­ste­hen­den Bei­trag zur Play­list #August2018 vor.

Rue Royale — In Parallel [Release verschoben auf 28.09]

Eigent­lich soll­te heu­te das Album »In Par­al­lel«* der Band Rue Roya­le erschei­nen. Von deren Release-Ver­schie­bung habe ich erst sehr kurz­fris­tig erfah­ren. Die Plat­te soll­te das High­light mei­nes Bei­trags wer­den, doch nun muss ich spon­tan umpla­nen. Außer die­ser klei­nen Ein­lei­tung ände­re ich aller­dings nichts an dem Bei­trag und stei­ge­re mit mei­nen Wor­ten zum Album hof­fent­lich ein­fach eure Vor­freu­de auf Erschei­nung des Albums am 28.09.2018!

Die CD liegt schon seit eini­gen Wochen auf mei­nem Schreib­tisch und eigent­lich wuss­te ich es von Beginn an: Das Album ist herausragend!

Die Band war mir bis vor kur­zem noch völ­lig unbe­kannt, zu unrecht! Schon drei Alben gin­gen »In Par­al­lel« vor­aus und ich habe es mir für die nächs­te Zeit zur Auf­ga­be gemacht, jedes Album in Ruhe zu hören. Jetzt habe ich mich aber erst­mal aus­schließ­lich mit »In Par­al­lel« beschäf­tigt und es war mir ein gro­ßes Vergnügen.

Das Ehe­paar und Duo Rue Roya­le bie­tet mit »In Par­al­lel« ein atmo­sphä­risch bezau­bern­des Indie-Kunst­werk. Auf­grund der Beset­zung und der Stim­mung des Albums muss­te ich anfangs ein wenig an die Band Hund­reds den­ken, zu der die Musik eini­ge Par­al­le­len auf­weist. Im Ver­gleich zu Hund­reds arbei­tet Rue Roya­le aller­dings viel weni­ger mit elek­tro­ni­schen Stil­mit­teln und wirkt all­ge­mein noch etwas ruhi­ger. Die Band greift nicht zu wenig zu akus­ti­scher Gitar­re oder Kla­vier und nutzt elek­tro­ni­sche Effek­te nur zum Aus­schmü­cken ihrer Songs. Ich mag die Mischung aus Folk, Indie und Ambi­en­te und kann bei den Klän­gen der Band rich­tig gut abschalten.

Ein wun­der­schö­nes Werk für Jeden, der mal eine Run­de abschal­ten möch­te und auf der Suche nach der per­fek­ten ruhi­gen Musik ist.

Saintseneca — Pillar of Nar

Ein biss­chen rocki­ger wird es mit dem Album »Pil­lar of Nar«* von Saint­se­ne­ca. Die ame­ri­ka­ni­sche Folk-Rock-Band über­zeug­te mich schon mit den zahl­rei­chen Sin­gle-Aus­kopp­lun­gen, die in den letz­ten Wochen erschie­nen sind. Nun ist auch das Album da! Die mir vor­her unbe­kann­ten Songs »Feve­rer« und »Tims­hel« bil­den mei­ne per­sön­li­chen High­lights des Albums, wobei wirk­lich die gan­ze Plat­te in sei­nem Facet­ten­reich­tum hörens­wert ist! Es wird nie lang­wei­lig und kann eine Berei­che­rung für Rock- und Folk-Lieb­ha­ber sein!

1000 Gram — By All Dreams Necessary

Wer für das bevor­ste­hen­de Wochen­en­de noch eine Por­ti­on gute Lau­ne braucht, soll­te unbe­dingt den Song »Daydream« von 1000 Gram ein­schal­ten. Die Sin­gle lud mit ihrem catchy Cho­rus schon vor eini­gen Wochen zum Tan­zen und Haa­re Schüt­teln ein und nun ver­öf­fent­licht 1000 Gram das dazu­ge­hö­ri­ge Album »By All Dreams Necessa­ry«*. Mit »Daydream« haben 1000 Gram aller­dings schon ihren über­zeu­gends­ten Titel raus­ge­hau­en, den­noch kann das gan­ze Album einen Hörer wert sein. Mich per­sön­lich hat es ein wenig ent­täuscht, weil ich mich auf mehr Ohr­wür­mer wie »Daydream« gefreut habe.

Delgres — Mo Jodi

Wer von 1000 Gram ähn­lich ent­täuscht ist wie ich, ist mit »Mo Jodi«* even­tu­ell bes­ser bedient. Die Band Del­gres greift zu vie­ler­lei Stil­mit­teln, die für gute Lau­ne bekannt sind. Das End­ergeb­nis ist eine Mischung aus Blues, Rock und kari­bi­schem Flair und so lässt sich das Debüt­al­bum »Mo Jodi« wohl auch am bes­ten beschrei­ben. Die Band­mitl­glie­der bedie­nen sich an dem, was sie kul­tu­rell, his­to­risch und emo­tio­nal aus­macht und erzeu­gen damit einen ganz eige­nen Stil.

Release Friday und #August2018

Ein wei­te­res Album, das heu­te das Licht der Welt erblick­te, ist Tash Sul­ta­nas »Flow Sta­te«*. Die Künst­le­rin sehe ich aller­dings nächs­te Woche live in Köln und in die­sem Kon­text stel­le ich das Album gege­be­nen­falls extra vor.

Des Wei­te­ren erwar­tet euch wie immer Anfang nächs­ten Monats eine neue Play­list mit allen Release-High­lights der ver­gan­ge­nen Wochen unter #August2018. Mal sehen, wel­che Alben und Songs unter mei­ne fina­len High­lights fal­len werden!

© Foto Del­gres: Remy Solo­mon, © Foto Saint­se­ne­ca: Olga Pav­lo­s­ka, © Foto 1000 Gram: Paul Aidan Perry

* Affiliatelinks/Werbelinks

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