William Fitzsimmons - »Mission Bell«
Singer-Songwriter & Folk

William Fitzsimmons — Typisch traurig und wunderschön

By on September 21, 2018

Das neue Album von Wil­liam Fitz­sim­mons ist da und über­zeugt mit gewohnt trau­ri­gen, aber wun­der­schö­nen Klän­gen. »Mis­si­on Bell«* gab mir end­lich wie­der Anlass dazu, die Musik des Künst­lers zurück in mein Herz zu las­sen und ich kann mich direkt an zwei wei­te­ren Alben erfreuen.

»Mission Bell« — Typisch traurig und wie immer wunderschön

Mit Release sei­nes Albums »Gold In The Spar­row«* 2011 gewann Wil­liam Fitz­sim­mons einen Fan dazu — Mich! Trau­ri­ge und gleich­zei­tig wun­der­schö­ne Songs pass­ten per­fekt zu mei­nem dama­li­gen Musik­ge­schmack und vor allem zu mei­ner Stim­mung. Da kam der Künst­ler mit sei­ner Musik und sei­ner Tour wie geru­fen. Wei­te­re Alben danach gin­gen irgend­wie an mir vor­bei. Ich hat­te sie als »schlecht« in Erin­ne­rung, aber wie sich die Tage her­aus­stell­te, war ich wohl ein­fach nicht trau­rig genug in den letz­ten Jah­ren. Ich fühl­te mich von Wil­liam Fitz­sim­mons Songs nicht angesprochen.

Das neue Album »Mis­si­on Bell«* ver­an­lass­te mich dazu, neben die­sem auch noch­mal in frü­he­re Alben rein­zu­hö­ren. Es stell­te sich her­aus, dass alle­samt groß­ar­tig sind! Typisch trau­rig und wie immer wun­der­schön, so wie ich es von »Gold In The Spar­row«*  schon kann­te. Kei­ne Sor­ge, das bedeu­tet nicht, dass ich aktu­ell trau­rig bin, aber ich öff­ne mich Fitz­sim­mons Musik ein­fach mehr und freue mich dar­über, denn mir wäre das Album ungern durch die Lap­pen gegangen.

William Fitzsimmons — Ebenfalls typisch traurig

Bei der Recher­che zu »Mis­si­on Bell«* und auch vor­he­ri­gen Alben bin ich auf die Beschrei­bung gesto­ßen, dass Wil­liam Fitz­sim­mons sei­ne geschei­ter­te Ehe im Album ver­ar­bei­te­te. Ich war der Mei­nung es hand­le sich bei mei­ner Recher­che um das Album »The Spar­row and the Crow«. Als ich den Pres­se­text zum neu­en Album »Mis­si­on Bell«* lese, begeg­net mir ein inhalt­lich fast iden­ti­scher Text — Wil­liam Fitz­sim­mons wur­de von sei­ner Frau ver­las­sen. Hat­te ich mich ver­tan? Die trau­ri­ge aber wah­re Ant­wort ist »Nein!«. Wil­liam Fitz­sim­mons erlei­det zwei mal das glei­che Ehe-Ende, dass den Pres­se­text zwei sei­ner Alben aus­macht. Wil­liam Fitz­sim­mons klingt so nett, zer­brech­lich und sym­pa­thisch, ich muss ein­fach behaup­ten: Das hat er nicht verdient!

Die­ser trau­ri­ge und dra­ma­ti­sche Zufall sorgt ein wenig für Ver­wir­rung aber ändert nichts an der Tat­sa­che, dass der Sän­ger es schafft, in all sei­nen Alben die Qua­li­tät sei­ner Songs zu hal­ten. Das Leben ist ein Arsch­loch, aber Wil­liam Fitz­sim­mons Musik ist ein Traum!

© Titel­bild: Sher­vin Lainez

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