Pagan - Neuen Album »Black Wash«
Metal

Pagan — Female Vocals Metal Nachwuchs für Zeilenzunder

By on Juli 6, 2018

Für den heu­ti­gen Release-Fri­day steht in mei­nem Smart­pho­ne-Kalen­der »Padan Album«. Kurz zur Erklä­rung: Ich spei­che­re mir sämt­li­che Album-Relea­ses in mein Han­dy, die in naher oder fer­ner Zukunft für Zeilenzunder in Fra­ge kom­men. Heu­te soll­te also »Padan« dran sein — Wer ist Padan? Viel zu lan­ge habe ich gebraucht, bis ich den Recht­schreib­feh­ler geschnallt habe und end­lich mei­ne Erin­ne­rung zurück kam. Ahhhh PaGan! Nach­wuchs in Sachen Metal Band mit fema­le Vocals, wie Zeilenzunder sie so ger­ne hat.

Erste Single »Death Before Disco«

Bei Face­book teil­te ich schon im Mai Pagans ers­te Sin­gle »Death Befo­re Dis­co« samt Musik­vi­deo, denn die Vor­freu­de war enorm groß! Fema­le Vocals sind bei Zeilenzunder immer ger­ne gehört und wenn es dann auch noch so kraft­vol­le Screams, wie die von Sän­ge­rin Nik­ki Bru­men sind, kann ich unmög­lich widerstehen!

Die Sin­gle hat­te mich direkt über­zeugt und ich stürz­te mich heu­te zum Release-Day direkt in das neue Album »Black Wash«*.

Debüt-Album »Black Wash«

Ich höre das Album nun schon zum fünf­ten Mal und fra­ge mich, was eigent­lich genau mei­ne Erwar­tun­gen waren und sind. Dafür, dass ich neu­lich auf dem Jera on Air Fes­ti­val war und nun über das Metal Album »Black Wash«* schrei­be, muss ich geste­hen, dass ich aktu­ell gar nicht groß in der Stim­mung für Schrei-Mucke bin. Viel­leicht ist das der Grund, war­um mein Album-Review etwas schlech­ter aus­fal­len muss, als erhofft.

Was in der Sin­gle »Death Befo­re Dis­co« auf Anhieb über­zeug­te und funk­tio­nier­te, fängt im Album lei­der etwas an zu lang­wei­len. Dabei bezie­he ich mich aus­schließ­lich auf den Gesang, denn der wirkt auf dem Gesamt­werk etwas mono­ton. Ein­deu­tig eine Geschmacks­fra­ge, doch mei­ne Ohren haben sich mehr Varia­ti­on der fema­le Vocals gewünscht. Zum Glück ist der Gesang nicht die Regel in Fra­gen Mono­to­nie, denn wie die Plat­te ein­deu­tig beweist, fehlt es Pagan nicht an Ideenreichtum.

Jeder Song hat sei­nen eige­nen Cha­rak­ter und die Band bedient sich an unter­schied­lichs­ten Gen­res, um ihren eige­nen Stil zusam­men­zu­wür­feln. Ihre Musik­rich­tung nennt Pagan selbst auf ihrer Face­book­sei­te »Bla­cke­ned Rock & Roll«. Goo­geln hat mich an die­ser Stel­le nicht unbe­dingt wei­ter gebracht, aber viel­leicht seit ihr ja erfolgreicher.

Pagan als Teil der #Frauenpower-Playlist?

Ein paar von euch soll­ten mei­ne Spo­ti­fy-Play­list #Frau­en­power nun schon län­ger ken­nen. Der Play­list ist Metal mit weib­li­cher Front­frau nicht fremd. Ani­mal Alpha, Fly­leaf, Dje­rv und In This Moment sind von Beginn an Teil die­ser Play­list gewe­sen und brin­gen durch ihre har­ten Klän­ge ordent­lich Abwechs­lung in das Gan­ze. Die­se Bands zei­gen aber auch ein­deu­tig, was mir bei Pagan (in mei­ner jet­zi­gen Musik-Stim­mung) fehlt. Die Varia­ti­on im Gesang. Die Mischung aus Clean-Gesang und Scream machen die Metal- und Rock-Songs #Frau­en­power-taug­lich.

Jetzt sind Pagan natür­lich nicht die ein­zi­ge Metal­band, die sich weni­ger an Clean-Gesang bedie­nen als In This Moment und Co. Für Bands wie Pagan, But­cher Babies, Iwrest­leda­be­aron­ce und vie­le wei­te­re steht natür­lich auch noch eine Play­list in der Pipe­line. Es wird noch dau­ern bis ich die Lis­te ver­öf­fent­li­che, aber ihr könnt euch schon jetzt auf puren Metal mit Frau­en-Scream freuen!

© Titel­bild: Andrew Basso

* Affiliatelinks/Werbelinks

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