Electro Pop & Electro Punk Indie & Alternative Quick-Music-Tipp

Léonie Pernet — Schaurig schöner Indie-Pop

By on September 22, 2018

Einen kur­zen Quick-Music-Tipp bil­det heu­te das neue Album von Léo­nie Per­net für euch. Schau­rig schö­ner Indie-Pop mit düs­te­rer Atmosphäre.

Léonie Pernet — »Crave«

Durch ver­schie­de­ne Ele­men­te, wie zum Bei­spiel Gesang à la The Grudge, kommt eine sehr düs­te­re, fast schon Hor­ror-Film-arti­ge Stim­mung in »Cra­ve«* auf. Man muss dar­auf ste­hen, gebe ich zu, aber ich steh’ drauf und ihr viel­leicht auch.

Doch nicht nur der Gru­sel­fak­tor macht das Debüt­al­bum von Léo­nie Per­net zu einem ganz beson­de­ren Werk. Es kom­men ver­schie­de­ne Spra­chen in ihren Lyrics zum Zuge und auch ihre stimm­li­che Band­brei­te ist beein­dru­ckend. Tief wie hoch singt sie auf ara­bisch, fran­zö­sisch und eng­lisch und zitiert Psal­me und Gedich­te. Es lässt sich enorm viel ent­de­cken und raus­hö­ren und es wird nie langweilig.

Musikvideo »African Melancolia« 

Als Abschluss der kur­zen Album­vor­stel­lung möch­te ich euch noch das Musik­vi­deo zu »Afri­can Melan­co­lia« zeigen.

Der Schau­spie­ler des Clips Moham­med Mosta­fa floh 2015 aus dem Sudan über Liby­en nach Frank­reich. Er nahm einen lebens­be­droh­li­chen Weg auf sich, um vor den Dar­fur-Kon­flik­ten zu flie­hen und such­te ab Som­mer 2017 Asyl in unse­rem Nach­bar­land. Inzwi­schen wur­de Moham­med abge­scho­ben… Dem talen­tier­ten Künst­ler wur­den sei­ne Zukunfts­vi­sio­nen auf einen Schlag ent­zo­gen… in jeg­li­cher Hinsicht.

© Titel­bild: Léo­nie Pernet

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