The Glorious Sons - »Young Beauties and Fools«
Indie & Alternative Rock

The Glorious Sons — Party mit »Young Beauties and Fools«

By on Februar 24, 2018

Ich sit­ze in mei­nem Schreib­tisch­stuhl, ver­su­che ernst­haft mich zu kon­zen­trie­ren… pro­duk­tiv zu sein… zu arbei­ten. Das ist aller­dings gar nicht so ein­fach, denn ich höre seit ein paar Tagen das neue Album »Young Beau­ties and Fools« von The Glo­rious Sons in Dau­er­schlei­fe und mal ehr­lich: Wie­so soll ich arbei­ten, wenn ich auch tan­zen kann?

Das Album »Young Beauties and Fools«

Nor­ma­ler­wei­se läuft Arbei­ten und Musik Hören bei mir wun­der­bar par­al­lel. Klar, so kur­ze Aus­rei­ßer kennt jeder — Hier ein klei­nes Fuß­wip­pen, da ein kur­zes Mit­sum­men im Refrain — aber im Gro­ßen und Gan­zen steht Musik mei­ner Kon­zen­tra­ti­on nicht im Weg.
Das neue Album von The Glo­rious Sons hat aller­dings nicht die Absicht, einen ruhig im Stuhl sit­zen zu las­sen. Sit­zen­des Tan­zen ist das Mini­mum wor­auf man sich ein­stel­len soll­te, wenn man »Young Beau­ties and Fools« anfängt zu hören. Dann arbei­te ich die Tage eben tan­zend, kein Problem.

Kleine Party mit mir selbst

The Glo­rious Sons machen mit ihrem neu­en Album also über­mä­ßig gute Lau­ne und das ergänzt den aktu­ell blau­en Him­mel vor mei­nem Fens­ter perfekt.
Es gibt kei­nen Song auf dem Album, der irgend­wie lang­weilt oder ent­täuscht. Jedes Lied hat was auf dem Kas­ten und einen jeweils völ­lig ande­ren Tanz-Charakter.

Wäh­rend bei Songs wie »My Poor Heart« oder »God­less, Graceless and Young« buch­stäb­lich mei­ne Hän­de in die Luft flie­gen, statt flei­ßig auf der Tas­ta­tur zu tip­pen, las­sen mich Lie­der wie »Josie« oder »Come Down« eher ruhig aber zufrie­den in mei­nen Stuhl zurück­fal­len, so dass ich gar nicht mehr an die Tas­ta­tur her­an kom­me. Bei­des nicht son­der­lich för­der­lich für mei­ne Arbeitsmoral.
Spä­tes­tens bei dem Song »My Blood« muss ich auch rein zufäl­lig in die Küche (tan­zen), um mir was zu trin­ken zu holen.

Bei »Thank You for Say­ing Good­bye« wird es aller­dings ein biss­chen schwie­rig. Viel­leicht ist zwi­schen­durch dann noch mal Zeit für einen engen ruhi­gen Tanz mit mei­nem Staub­sauger. Put­zen wäre lang­sam auch mal wie­der dran.

Kei­ne Ahnung wie pro­duk­tiv ich die letz­ten Tage tat­säch­lich war, doch die Arbeit hat auf jeden Fall so viel Lau­ne gemacht, wie noch nie zuvor. Dan­ke an The Glo­rious Sons und ihr neu­es Album »Young Beau­ties and Fools«, dass sie mir eine ein­ma­li­ge Arbeits­wo­che beschert haben.

© Titel­bild: Rob Blackham

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